Optimierte Werkstoffauswahl für gesteigerte Produktivität
Die Mikroskoptische aus der Familie der TargetPrecisioner® von ITK werden individuell nach den Wünschen zahlreicher Kunden gestaltet. Eine wichtige Rolle spielt dabei auch die Werkstoffauswahl. Sie trägt dazu bei, dass der Mikroskoptisch schneller seine stabile Einsatztemperatur erreicht und Experimente früher gestartet werden können. Die Produktivität des Anwenders wird damit deutlich gesteigert.
Häufig werden Mikroskoptische aus Aluminium- oder Stahlplatten gefertigt. Wenn sie jedoch dynamisch in häufig wechselnden Temperaturbereichen betrieben werden, ist es notwendig, einen Alternativ-Werkstoff mit niedrigerem Wärmeausdehnungskoeffizienten zu verwenden. Das Erreichen des “steady states“ (Beharrungszustand) im Inkubator wird um eine Größenordnung schneller umgesetzt als mit konventionellen Werkstoffen.
Um die Abhängigkeit der TargetPrecisioner® von der äußeren Umgebungstemperatur zu minimieren, wurden Versuche mit verschiedenen Werkstoffen und Werkstoffpaarungen durchgeführt. Dabei hat sich Titan als besonders geeigneter Werkstoff herausgestellt.
Titan weist geringere Ausdehnungen und Verspannungen in höheren Temperaturbereichen sowie bei schnellen Temperaturwechseln auf. Bei diesem Material wird der „steady state“ für den Mikroskoptisch bereits nach etwa 0,5 Stunden erreicht, wodurch der temperaturbedingte Z-Drift deutlich verkürzt wird. Insbesondere die Genauigkeit in der Z-Ebene (Fokusebene) wird zunehmend wichtiger. Darüber hinaus gewinnt auch der Einfluss des Wärmeausdehnungskoeffizienten an Bedeutung.
Zusätzlich zeichnet sich Titan durch ein geringeres Gewicht im Vergleich zu Stahl bei gleichem Volumen aus, was die hohen Verfahrgeschwindigkeiten der hochdynamischen TargetPrecisioner® gewährleistet. Die in-house Fertigung der Titanplatten ist flexibel an individuelle Kundenwünsche anpassbar.